Wer hier rumschrumpelt

Normalerweise stehen jetzt hier Dinge wie der Name, Angaben zur Person und so Sätze wie "Fotografie ist meine Leidenschaft, Hunde mein Leben" usw.

Gut, beim Namen bleiben wir mal bei der Norm, ich bin ja ebenso wohlerzogen wie mein Hund. Ich höre also (meistens) auf den Namen Mandy und nein, meine Eltern waren keine Barry Manilow Fans. An dieser Stelle wisst ihr also auch ungefähr wie alt ich bereits bin. Solltest Du mit Barry Manilow nichts anfangen können, bist Du definitv jünger als ich.

Zur Fotografie kam ich direkt nach der Schule. Warum? Weil ich an nichts anderem Interesse hatte, nichts anderes wirklich konnte und machen wollte. Also 3 Jahre Ausbildung, so wie es sich gehört mit hunderten Überstunden und natürlich dem "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"-Ding. Was auch immer das heissen soll?!

Nach der Ausbildung ging es dann von Hannover ins Rheinland, klassisch in ein Portraitstudio. Mit unzähligen Hochzeiten, viel Kindergeschrei und noch mehr Nackedeis vor der Linse.

In dieser Zeit habe ich viel gelernt und am meisten, was ich nicht wollte. Habe ich erwähnt, dass ich Hunde liebe?

Nach einigen Jahren gesellte sich dann der erste Beagle in unser Leben. Ole.

Ole, 2012

Ein Paradebeispiel seiner Art. Stur, ignorrant und das liebenswerteste kleine Wesen, was ich je gesehen habe. Er war meine Einstiegsdroge in Sachen Hundefotografie. Und ich konnte, wie jedes Frauchen/Herrchen, nicht genug von ihm bekommen. Ole beim toben, Ole beim schlafen, beim fressen, nach dem Blödsinn bauen usw usw. Ihr kennt das. Mal ehrlich, wieviele Schlafbilder seines Hundes kann man haben? Ich habe Tausende. Und es sind am Ende doch nicht genug.  

Piet, 2020

Bis zum Sommer 2023 lief mein geliebter bicolor Beagle Piet mit mir die Gassirunden. Piet war als Welpe/Junghund ein Angsthund und war es bis zum Schluß. Mit und durch ihn habe ich im Hundeumgang so unfassbar viel gelernt. Geduld und Ruhe bei sturköpfiger Ignoranz zu bewaren ist eine Sache, einen Angsthund durchs Leben zu führen nochmal eine ganz andere Nummer. Ich weiß ganz genau wie lang es manchmal dauern kann, bis ein Hund auftaut und was dafür nötig sein kann.

Vermutlich wird es genau deswegen bei Schrumpelschnuten auch nie zeitbegrenzte Termine geben. Ich mag es wenn Hunde den (zeitlichen) Raum bekommen, sich zu entfalten und zeigen, was für ein Charakter in ihnen steckt. Das dauert eben seine Zeit.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Hauptschwerpunkt in der Hundefotografie nicht im Beherrschen der fotografischen Basics liegt, das setze ich einfach vorraus, sondern vielmehr der direkte Umgang mit dem Model, vor und hinter der Linse. Menschen fühlen sich nur in den richtigen Händen wohl, warum sollte dies bei unseren Vierbeinigen Begleitern also anders sein?

Und Gott sei Dank sind unsere Schnuten in Sachen Fotos meistens genauso mit Schleckereien u.ä. bestechlich wie Kinder.

KalleKnut mit 9 Wochen, 2023

Gut, die Bestechlichkeit hat Grenzen, aber für 5 Sekunden Foto reichts. Meistens zumindest. Selbst mit Hibbelfüttchen KalleKnut, der Neuzugang im Hause Schrumpel, gelangen dadurch im Alter von 9 Wochen schon recht brauchbare Bilder ;) 

Und er ist auch der Grund, warum ich mich aktuell in "Babypause" befinde. Welpen kann man auch für ein kurzes Shooting nicht alleine lassen. Ihr versteht das.

So. Und damit ihr bei unserem Shooting nicht aus allen Wolken fallt, wer denn da vor Euch steht, bekommt ihr hier am Ende auch noch ein kleines Bild von mir. Natürlich mit meinem kleinen Meister, der Liebe meines Lebens. Was anderes habt Ihr hoffentlich jetzt nicht erwartet.

Und wer an dieser Stelle dachte, ich wär der große durch-die-Linse-Hundeflüsterer, na, ihr seht es ja. Hundefotografen sind eben auch nur Hundehalter.

Wie wir zu unserem Namen SCHRUMPELSCHNUTEN gekommen sind, dass verrate ich Euch dann, wenn wir uns persönlich treffen.     

Liebe Grüße
Mandy                      




 
 
 
 
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